Eine entsprechende Vorsorge ist für Menschen in jeder Lebenslage eine wichtige Voraussetzung. Egal ob es sich dabei um das eigene Auto, die Gesundheit oder den Schutz des Vermögens handelt – Versicherungspakete unterschiedlicher Art sorgen in jenen und anderen Bereichen entsprechend vor.
Während einige dieser Schutzpakete vorgeschrieben sind, können manche auch im Eigeninteresse freiwillig abgeschlossen werden.
Doch dieses Thema betrifft längst nicht nur mehr Erwachsene. Auch die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft sollten in Zeiten der schnelllebigen Welt auf unterschiedlichsten Ebenen entsprechend vorbereitet sein. Da gesetzliche Versicherungen oft nicht den notwendigen Zweck erfüllen, können viele Tarife auch über private Anbieter genutzt werden.
Um Kinder entsprechend zu schützen, sind Angebote auch hierfür vorhanden.
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Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Zusatzversicherung für Kinder kann sich langfristig als sinnvoll erweisen. Schutzpakete dieser Art können bereits für Kleinkinder abgeschlossen werden.
- Zusatzversicherungen für Kinder sind zur Abdeckung einiger Bereiche möglich. Neben der Gesundheit steht vor allem die altersbedingte Vorsorge weit oben.
- Bei Zusatzversicherungen für Kinder sind monatliche oder jährliche Pauschalen für die Inanspruchnahme notwendig. Mit einer Selbstbeteiligung können jene Kosten jedoch entsprechend angepasst werden.
Was bedeutet der Begriff Zusatzversicherung für Kinder?
Zusatzversicherungen für Kinder bieten jene Schutzmöglichkeiten, welche durch gesetzliche bzw. rechtlich vorgeschriebene Tarife nur unzureichend gewährleistet wird. Damit diese Leistungen beansprucht werden können, müssen regelmäßig Teilbeträge an den Anbieter überwiesen werden. Hier sind monatliche oder auch jährliche Abrechnungen üblich.
Auch wenn dadurch zusätzliche Kosten entstehen, können sich langfristig einige Vorteile ergeben. Beispielsweise sind sowohl Breite als auch Flexibilität dieser Angebote gut auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt. Die Verträge können in der Regel so ausgelegt werden, dass nur für gewünschte Teilbereiche ein Schutz besteht. Pflichtversicherungen können jene Vorzüge in Normalfall nicht bieten.
Welche Arten von Zusatzversicherungen für Kinder gibt es?
Im Rahmen von Zusatzversicherungen für Kinder sind vor allem drei Teilbereiche besonders zu erwähnen. Auf diese wollen wir in weiterer Folge etwas genauer eingehen.
Krankenversicherung
Für besondere Arzt- und Krankenhausbesuche eignet sich eine private Krankenversicherung für Kinder. In der Regel werden sowohl ambulante und stationäre Aufenthalte sowie notwendige Operationen berücksichtigt. In den meisten Fällen sind auch Kosten für Medikamente inkludiert, die nur schwer oder zu besonders hohen Kosten erhältlich sind.
In diesem Fall ist allerdings mit einer Altersbegrenzung zu rechnen.
Mit einer Versicherung dieser Art genießt das Kind nicht nur die Privatpatientenbehandlung in Spitälern. Dank eines solchen Versicherungsschutzes wird durch die Verfügbarkeit privat ordinierender Hausärzte ein zusätzlicher Komfort ermöglicht.
Solche Mediziner zeichnen sich in der Regel durch spezielle Leistungen wie ein erweitertes Behandlungsspektrum oder deutlich großzügigere Öffnungszeiten aus.
Zahnversicherung
Da Fehlstellungen und andere dentale Beschwerden bei Kindern sehr häufig auftreten, ist es sinnvoll, entsprechende Angebote in Betracht zu ziehen. Durch den Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung können Defizite des verpflichtenden Schutzes deutlich besser aufgehoben werden. Die Staffelung angebotener Tarife richtet sich in der Regel nach den Grenzen der Kostendeckung.
Gesetzliche Versicherungen greifen in der Regel nur bei groben Fehlstellungen.
Abgesehen von höheren Kostengrenzen sind auch sonst ausgeschlossene Verfahren in solchen Leistungspaketen inkludiert. Im Falle einer Zahnzusatzversicherung lohnt es sich, das Kind bereits sehr früh entsprechend zu schützen. Werden solche Policen erst im höheren Alter abgeschlossen, zahlt sich die Unterschrift aufgrund der hohen Kosten in der Regel nicht mehr wirklich aus.
Vorsorgeversicherung
Obwohl es möglicherweise seltsam klingen mag, werden mittlerweile auch Pensionsversicherungspakete für Kinder angeboten. Dabei sind diese Optionen deutlich sinnvoller, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Durch die wachsende Alterung der Bevölkerung stehen staatliche Pensionssysteme auf der ganzen Welt vor großen Herausforderungen.
Mit einem privaten Zusatzpaket kann schon von klein auf die eigene Sicherheit garantiert werden.
Allerdings können jene Planungen auch für die unmittelbare Zukunft getroffen werden. Auch während des Erwachsenenlebens werden einige Herausforderungen warten, die mit einer rechtzeitig abgeschlossenen Vorsorgeversicherung einfacher gemeistert werden können.
Anhand welcher Kriteren kann eine Zusatzversicherung für Kinder ausgewählt werden?
Um die richtige Zusatzversicherung für den Nachwuchs zu wählen, können verschiedene Faktoren die Entscheidung bewirken. In weiterer Folge wollen wir auf jene Aspekte eingehen, die im direkten Vergleich unbedingt zu beachten sind.
Kosten
Die wohl wichtigste Frage ist jene der finanziellen Belastung. Unabhängig davon, welches Schutzpaket gewählt wird, sind in der Regel monatlich ein- bis zweistellige Beträge einzuplanen. Diese stehen in der Regel in direktem Zusammenhang mit dem Leistungspaket. Werden auf bestimmte Berücksichtigungen besonderen Wert gelegt, ist ein Kostenvergleich von infrage kommenden Angeboten umso wichtiger.
In diesem Zusammenhang muss jedoch auch auf mögliche Kompromisse geachtet werden. Ein vergleichsweise günstiger Preis dadurch entstehen, dass andere Teilbereiche dafür nicht berücksichtigt werden. Bevor daher eine Unterschrift unter einen Vertrag gesetzt wird, sollten die Prioritäten des Leistungsschutzes genau festgelegt sein.
Berücksichtigte Leistungen
Wird eine Zusatzversicherung für Kinder abgeschlossen, ist das grundlegende Ziel vor allem eine langfristige Reduzierung der eigenen Kosten. Allerdings sind auch einige Zusatzleistungen möglich, die in Zusammenhang mit Pflichtversicherungen gar nicht in Erwägung gezogen werden. Insbesondere im Gesundheitsbereich sollte darauf geachtet werden.
Versicherung | Zusatzleistung (Beispiel) |
---|---|
Krankenversicherung | Chefarzt-Behandlung im Krankenhaus |
Zahnversicherung | Prophylaktische Zahnreinigungen |
Krankenversicherung | Krankenhäusliche Unterbringung im Einbettzimmer |
Zahnversicherung | Parodontalbehandlungen |
In diesem Kontext ist allerdings zu erwähnen, dass spezielle Zusatzleistungen oft höhere Beträge verursachen als erweiterte Kostendeckungen. Das Ausmaß von Kostenlimits wird in der Regel in Prozentangaben pro Leistung oder einer jährlichen Gesamtsumme festgelegt.
Selbstbeteiligung
Obwohl dieser Aspekt bei Vorsorgepaketen keine Rolle spielen, sind sie im Falle von gesundheitlichen Versicherungen umso wichtiger. Der sogenannte Selbstbehalt gibt an, welche Fixsumme pro Schadensfall vom Patienten getragen werden muss. Im Normalfall beläuft sich der Wert auf eine dreistellige Summe, welche unabhängig vom Ausmaß des Schadens gezahlt zulasten des Versicherten geht.
In diesem Zusammenhang verfolgen Unternehmen auch unterschiedliche Ansätze. Während viele Anbieter sich für eine allgemein gültige Fixsumme entscheiden, bieten andere eine individuelle Festlegung und daraus resultierende Kostenanpassung an.
Fazit
Eine Zusatzversicherung für Kinder ist ein richtiger Schritt in Richtung rechtzeitige Vorsorge. Vor allem in jungen Jahren sind Beiträge noch relativ niedrig und erzielen dennoch einen guten Effekt. Beim durchaus vielseitigen Angebot sollte jedoch behutsam vorgegangen werden. Um eine wirklich sinnvolle Vorsorge zu garantieren, muss Auswahl anhand vorab festgelegter Kriterien erfolgen.